Heute gebe ich Dir drei wirkungsvolle Maßnahmen zur Nutzung vom Smartphone an die Hand, die das digitale Verhalten sinnvoll prägen können. Diese findest Du im Laufe des Artikels. Gehen wir also kurz auf die Reise.
Vienna calling …
Ich hoffe, Dein Wochenende war toll! Mein letzter Samstag fand mit Freunden in Wien statt. Bei der 1. GedankenTanken Rednernacht. War ein geniales Event, viele Top-Speaker dabei, u.a. Tobi Beck, Dieter Lange, Steffen Kirchner uvm. Die knapp 2000 Besucher bildeten ein Feld der Offenheit und Neuordnung. Gefühlt wusste jeder, dass wir uns in einem großen Wandel befinden. Die Motivation zur aktiven Mitgestaltung war deutlich spürbar. Vor Ort wurden übrigens ca. €12.000,- für Viva con Agua gespendet. Damit lässt sich wirklich was bewegen. Diesmal in Nepal.
Urlaub am Meer
Wie Du vielleicht mitbekommen hast, kam letzte Woche kein Artikel. Das lag daran, dass ich alleine in Kroatien an der istrischen Küste unterwegs war. Sonne, Meer, gute Luft und der Geruch von Nadelholz, welches durch die Wärme diese besondere Note hat. Viel Meditation. Es gab so gut wie keine Online-Präsenz. Das war wichtig. Eine Auszeit, um klaren Abstand zu Allem zu bekommen, was davor so los war. Da gab es Einiges an Transformation. Ich suchte nach Ordnung und fand sie in mir. Die Natur half mir dabei. Ich bin dankbar, mir diese Erfahrungen schenken zu können, rechtzeitig, damit geschieht, was geschehen soll. Ohne großartigen Aufschub, sondern dann, wenn es Zeit dafür ist.
Elektronischer Detox
Um den Geist wieder ordnen zu können, verordne ich mir regelmäßig Abstand zur digitalen Welt. Dadurch, dass sich im eigenen Unternehmen vieles über das Smartphone abspielt und auch die Chat-Maschinen wie WhatsApp & Co. benützt werden, schreit mein Gehirn oftmals nach Ruhe und Entschleunigung. Ich bin mittlerweile sehr bedacht auf die Optimierung des Workflows, damit die Energie auch effektiv eingesetzt werden kann. Dazu gehört auch, eine Strategie, wie mit digitaler Kommunikation umgegangen wird.
Dieses Bild bot sich mir gegen Ende des Urlaubs:
Stress? Nicht wenn geschickt damit umgegangen wird.
So steuerst Du das Smartphone und nicht umgekehrt
Telefoniert wird verhältnismäßig wenig mit dem Telefon. Wieso denn auch? Geht schneller und unverbindlicher mit den kurzen Nachrichten 🙂 Zum Thema Verbindlichkeit: Noch nie in der Geschichte der Menschheit konnte man sich so wenig auf das Wort eines Menschen verlassen stelle ich fest. Dadurch, dass es sehr leicht ist, einen Termin durch kurzes Schreiben abzusagen, sinkt die damit verbundene Wertigkeit auf Null. Traurig aber wahr. Viele nutzen diese Möglichkeit und bauen stetig Vertrauen in sich ab.
Dieser grenzgeniale Computer namens Smartphone dominiert mittlerweile unser Leben. Ich nehme mal an, dass auch Du eines besitzt? Die Frage ist, wie es benützt wird? Die endlosen Funktionen führen ohne Reflexion unmittelbar in die digitale Zerstreuung. Deswegen hier kurze Tipps, wie Du die Basis für Selbstbestimmung in dem Prozess legst.
- Schalte alle Push-Nachrichten aus– das sind falsch-positive Signale mit Dopamin für das Gehirn, welches dadurch chronisch erschöpft. Vor allem Kinder geht das wortwörtlich an die Nerven. Erwachsene sind nicht ausgenommen. Likes auf Instagram und Facebook erfüllen die selbe Funktion. Nutze diese Medien intelligent, z.B. für den Geschäftsaufbau in Form einer Marketingstrategie oder zu bestimmten Tageszeiten.
- Aktiviere die mobilen Daten nur, wenn Du pro-aktiv Nachrichten lesen magst zu bestimmten Zeiten des Tages, im Internet etwas suchst, oder sie wirklich brauchst. Dies geht über einen einfachen Druck beim iPhone auf einen Knopf im Kontrollzentrum.
- Deaktiviere die mobilen Daten für WhatsApp & Co., wenn Du Dich entspannen willst, um garnicht in die Versuchung zu kommen, diese abzurufen. Dadurch, dass es etwas aufwendiger ist, diese wieder zu aktivieren, kannst Du das Muster erkennen, wie es Dich oft ohne Notwendigkeit zum Smartphone zieht.
Ergänzung: Lasse das Smartphone einfach immer wieder mal zuhause liegen, wenn du unterwegs bist und spüre die Freiheit, die damit verbunden ist 🙂
Eine neue Gewohnheit
Wenn Du merkst, wie Du an das Smartphone oder einen damit verbundenen Prozess denkst, dann sage innerlich
STOP!
Schließe die Augen. Atme! 3x tief.
Scanne dabei deinen ganzen Körper und lasse die Spannung los.
Öffne wieder die Augen und sehe Dich in der direkten Umgebung um.
Was siehst Du?
DA bist Du gerade. Genau HIER!
Lächle! 🙂
Weitermachen!
Vielleicht ändert sich dadurch etwas in Deinem Leben! Ich wünsche Dir alles Gute dabei.